Neuraltherapie
Neuraltherapie nach Huneke
Störfelder sind Entzündungen oder sonstige veränderte Gewebe im Organismus, die in einer anderen Region im Körper eine Erkrankung auslösen können. Die Neuraltherapie geht nämlich von einer Verbindung der inneren Organe mit bestimmten Körperoberflächen über das Nervensystem aus. Über eine solche Fernwirkung kann beispielsweise eine chronische Mandelentzündung oder eine Narbe Rückenbeschwerden im zugeordneten Areal auslösen. Mittels Neuraltherapie können diese Störfelder aufgespürt und behandelt werden.
Hierbei wird Procain (ein Lokalanästhetikum = Mittel zur örtlichen Betäubung) mit einer sehr feinen Nadel in die obersten Hautschichten injiziert (gequaddelt), um eine Selbstregulation des Körpers anzuregen.
Die Vorteile von Procain gegenüber anderen Lokalanästhetika liegen darin, dass es ohne Zusatzstoffe auskommt, dass die Durchblutung an der erkrankten Stelle im Körper gefördert wird und dass es vom Körper bereits innerhalb von 20 Minuten wieder abgebaut wird.